West Highland White Terrier
Krankheiten
Informationen zu rassetypischen Krankheiten der Hunderasse
Wie auch viele andere Hunderassen, bleibt auch der West Highland Terrier nicht von rassetypischen
Erkrankungen verschont. Sehr häufig kommen Krankheiten der Haut vor, wie in etwa Juckreiz und Ausschläge.
An sich ist der West Highland Terrier aber ein sehr robuster Hund mit einer durchschnittlichen
Lebenserwartung von etwa 15 Jahren. Eine im Junghund- Alter (4. – 11. Lebensmonat) mäßig vorkommende
Erkrankung ist die so genannte Perthes-Calvé-Legg-Kranheit. Bei dieser Erkrankung lahmt der Junghund
und kann nicht mehr richtig auftreten. Eine Operation kann Abhilfe schaffen. Da diese Erkrankung aber
erblich ist, sollte der Hund nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden.
Eine weitere tückische Krankheit ist eine seltene Knochenerkrankung (Cranio-mandibuläre Osteopathie),
bei welcher im Schädel-Unterkiefer-Bereich des West Highland Terriers auftritt. Der Hund kann bei dieser
Erkrankung den Kiefer nicht mehr bewegen. Auch hier erfolgt ein operativer Eingriff.
Neben diesen Erkrankungen gibt es auch noch die am häufigsten bei West Highland – und Cairn- Terriern
auftretende Krabbe Krankheit (Globoidzellen-Leukodystrophie). Sie ist ebenfalls erblich und zieht fatale
Folgen nach sich. Erkrankte Hunde entwickeln im Alter von 1- 3 Monaten eine Ataxie, bei welcher an den
Hinterläufen Lähmungserscheinungen auftreten. Eine sichere Diagnose stellt der Tierarzt mittels einer
DNA- Analyse. Bislang ist diese Erkrankung jedoch unheilbar und führt mit zunehmendem Alter zum Verenden
des Hundes.
Weitere häufige Erkrankungen der West Highland Terrier sind Missbildungen des Kiefers, Allergien und
Lebererkrankungen.
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